Erfolgswissen für Mensch und Wirtschaft

Die Kraft der Gedanken steht über allem anderen. Ja: Ich bin sehr aktiv, körperlich wie geistig, aber ich weiß auch, dass es Phasen der Erholung braucht. Und dann sitze ich in meinem Büro in Neukirchen bei Lambach, erledigte Schreibarbeiten, tüftle an neuen Plänen und lasse auch die Seele baumeln. Es sind die Lebenswege, die uns zu dem machen, was wir letztlich sind. Hätte ich kein Interesse am Race Across America gefunden, hätte ich dieses Extremsport-Abenteuer nicht achtmal bestritten und dreimal gewonnen.

Hätten mich nicht die „Sieben Gipfel“, die sieben höchsten Gipfel der Kontinente, gereizt, wäre ich nicht auf diesen erreichten. Wäre eine Coast-to-Coast-Nonstopfahrt auf dem Rad von Wladiwostok nach St. Petersburg nicht ein hehres Ziel für mich gewesen - warum hätte ich es mir antun sollen? Und ich hätte mich auch nicht auf theoretischem Gebiet weiterentwickelt, wäre ich vor 40 Jahren nicht noch einmal „zur Schule“ gegangen. Dafür bin ich heute akademischer Mentaltrainer und Lebenscoach. Hätti-wari-Sätze sind nicht meine Art, und somit ist obenstehender Absatz doch etwas ungewöhnlich für mich.

Oft werde ich gefragt, wie ich all diese Extremleistungen geschafft habe und neugierig werde, welche neuen Projekte ich schon habe. Tatsache ist, dass der Mensch viel mehr fähig ist, als er sich zutraut. Der springende Punkt ist, dass viele im Konjunktiv verharren und nicht ins Tun kommen. Doch niemand muss von heute auf morgen einen Marathon laufen, oder ein Nonstop-Radrennen über mehrere Tage bestreiten müssen. Das chinesische Sprichwort, dass jeder noch so lange Weg mit dem ersten Schritt beginnt, hat schon seine Richtigkeit.

Wenn ich große Ziele habe, dann ist es unerlässlich, mit kleinen „steps“ zu beginnen. Heute ein paar Kilometer walken, dann ein paar laufen, dann immer mehr und mehr – bis letztlich der erste Marathon ansteht. Oder das erste Langstrecken-Radrennen. Große Ziele sind realisiert, wenn man nur will! Im Wollen liegt der Hund begraben.

Körperliche Eigenschaften können wir uns in den meisten Fällen aneignen (okay: Kein 50-kg-Mann wird Sumo-Ringer werden wollen, und kein 120-kg-Brocken Gymnast), doch ausschlaggebend ist die Frage, ob wir unsere Ziele tatsächlich erreichen wollen. Ob es Visionen sind, für die wir jeden Tag eine Stunde früher aufstehen werden und eine Stunde später schlafen gehen, oder ob es Träume sind, nach dem Motto: Das wäre schon schön zu machen, aber es wird sich halt leider nicht ausgehen, mit dem ganzen beruflichen Stress, mit familiären Verpflichtungen, mit anderen Hobbies. Erst dann, wenn wir dauerhaft an unsere Visionen denken, werden sie zu erstrebenswerten Zielen. Dann werden wir ins Tun kommen.

Mit meinen sportlichen Leistungen, Vorträgen und Büchern habe ich das Glück, viele andere Menschen zu inspirieren. Das empfinde ich als Geschenk in meinem Leben: anderen zeigen zu dürfen, wie es (auch) gehen kann. Dabei sehe ich mich nicht als jener, der den einzigen richtigen oder sinnvollen Lebensweg propagiert.

Ich bin nur einer, der seinen Weg gefunden hat und der seine Erfahrungen mit anderen teilt. „Die Kraft der Gedanken“ betitelt sich mein neues Buch, und in diesem gehe ich nicht nur auf meine eigenen Erkenntnisse ein, sondern beschreibe, wie sich die Gesellschaft just aufgrund dieser Kraft weiterentwickelt hat.

Am Anfang war das Wort, steht in der Bibel, doch der Talmud inspiriert mich in diesem Punkt. Ich freue mich, dass Sie hier sind, diese Zeilen lesen und das Interview hören. Und ich kann Ihnen eine vergnügliche und freiwillig auch lehrreiche Zeit versprechen! Ihr Wolfgang Fasching

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Wenn Identifikation zum Problem wird

 

Wer bist du und wie lange - Edith Karl Mutepertin

 

Vor wenigen Tagen war ich auf dem Begräbnis eines Kunden. Nennen wir ihn Jakob Zauner. Sein 76. Geburtstag lag erst einige Monate zurück. Er war krebskrank. Seit 10 Jahren war er offiziell in Pension. Das Unternehmen hatte er an seine Tochter und an seinen Sohn übergeben. Die beiden führten das Haus in gutem Einvernehmen weiter zum Erfolg. Das freute ihn natürlich. Trotzdem fühlte er sich amputiert, wie er mir öfter bei Veranstaltungen erzählte.

 

Der Ruhestand füllte ihn nicht aus. Seither war er intensiv ehrenamtlich tätig. Er spielte Zugposaune in einem Blasorchester. Dort musizieren die meisten Bläser nebenberuflich, einige waren Musiklehrer, einige spielten zusätzlich in anderen Formationen. Das Niveau war ausgesprochen hoch. Jeder gab sein Bestes. Die Konzerte waren immer ausverkauft und genossen einen hervorragenden Ruf. Doch irgendwie wirkte er unzufrieden. Er griff immer häufiger zum Glas.

 

Ich bin der Chef

 

Mir fiel auf, dass er auf die Frage, was er denn so mache, immer mit einer Position antwortete. Ich bin zwar nicht mehr der Firmenchef, rutsche es ihm hin und wieder heraus, aber ich bin Posaunist. Ich bin auch Leiter des örtlichen Amateurfilmer-Verbandes. Demnächst verreisen wir nach Island. Dort drehen wir einen aufsehenerregenden Naturfilm.

 

Ich bin wichtig

 

Doch eines Tages erhielt er die Diagnose Lungenkrebs. „Die Kinder führen die Firma prima. Aber es ist schon hart, nicht mehr der Verantwortliche zu sein. Ich will ihnen auch nicht zu oft meinen Rat aufdrängen, sonst gehe ich ihnen womöglich noch auf die Nerven. Also schluck ich halt meine guten Ideen hinunter.“ Sein Seufzen war nicht zu überhören.

 

Seine Frau war pensionierte Lehrerin. Sie hatte ihn während all der Ehejahre nur sehr unregelmäßig zu sehen bekommen. Er hatte sich auch noch politisch engagiert. Sie war mit den beiden Kindern in der freien Zeit viel allein zu Hause. Sie besuchte mit ihnen kulturelle Veranstaltungen, sie unternahmen Ausflüge und trafen sich mit Freunden. Oft fuhren sie auch ohne ihn auf Urlaub. Seit seiner Pensionierung hatte er sein Verhalten kein bisschen verändert. Zum Glück war sie es gewohnt, ein selbstständiges Leben zu führen. Sie hatte eine umfangreiche Bibliothek, besuchte weiterhin viele kulturelle Veranstaltungen. Ausflüge und Urlaube mit Freundinnen und allein war sie schließlich gewohnt. Zu den Kindern hatte sie ein sehr herzliches Verhältnis. 

 

Das Spielen der Posaune fiel Jakob Zauner zunehmend schwerer. Das machte ihm psychisch sehr zu schaffen. Als er schließlich aufhören musste zu spielen, brach eine Welt für ihn zusammen. Obwohl er sich gezwungenermaßen mehr Ruhe gönnte, verschlechterte sich die Krankheit. Die Atemnot wurde immer anstrengender. Trotzdem verbrachte er noch viele Abende in Diskussionsrunden und bei Stammtischen. Dort fühlte er sich wichtig. Er wurde gesehen, gehört und mit Applaus geehrt.

 

Wer bin ich wirklich und wie lange?

 

Als dann klar war, dass er auch die Islandreise nicht antreten kann, verfiel er schnell und deutlich sichtbar. Wie sehr hatte er sich darauf gefreut. Wie gerne wollte er danach über diese Reise in vielen Vorträgen berichten. Es war ihm sehr wichtig, die Fäden in der Hand zu haben. Er hatte bereits den gesamten Ablauf der Reise bestimmt. Er legte schon fest, welche Sequenzen wann gefilmt werden sollten und in welcher Reihenfolge er darüber vortragen wollte. Der Applaus schien ihm sicher.

 

Doch es kam nicht mehr dazu. Man konnte ihm fast zuschauen beim Verfallen, meinten einige Verwandte und Bekannte. Sobald er auch noch sein zweites Ehrenamt verloren hatte, fehlte ihm der Sinn seines Lebens.

 

Ich bin

 

Seine Tochter und sein Sohn sind ihrer Mutter sehr zugewandt. Sie führen das Unternehmen seit sie es übernommen haben mit agilen Führungsmethoden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich eingebunden in den notwendigen Prozess der Digitalisierung.

 

Sie führen mit Freude und Begeisterung, identifizieren sich aber nicht mit ihrer Rolle als Firmenchefs. Selbst auf die Frage „Wer bist du?“ antworteten sie nie mit ihrer Position. Immer häufiger sagen sie „Ich bin präsent.“ Und das sind sie auch. Sie widmen sich ganz den Menschen, denen sie gerade gegenüberstehen. Sie unterscheiden sehr bewusst zwischen der Aussage „Ich bin“ und „Ich arbeite“ oder „Ich plane gerade…“

 

Auf Nachfrage erzählen sie, warum ihre Arbeit sie so sehr erfüllt.

 

Das haben sie von ihrer Mutter gelernt, verrieten sie mir. Sie hat nie gesagt „Ich bin Mutter“, sondern „Ich freue mich über meine beiden Kinder“. Wenn jemand nachfragte, ob die beiden ihr auch Ärger bereiteten, meinte sie schelmisch: „Klar tun sie das immer wieder. Aber das gehört doch dazu. Das ist ganz normal.“ Sie meinte auch nie „Ich bin Lehrerin,“ sondern „Ich unterrichte Jugendliche in den Fächern Englisch und Geschichte“. Sie war sowohl als Mutter wie auch als Lehrerin engagiert, identifizierte sich aber nicht mit diesen beiden Aufgaben. Sich identifizieren würde bedeuten, sich voll und ganz für jedes Handeln der eigenen Kinder und der Schülerinnen und Schüler verantwortlich zu fühlen. Das wäre erstens prinzipiell unmöglich und außerdem ein unsagbarer Stress. Ein solches Verhalten würde sowohl ihr als auch den anderen Beteiligten die Luft zum Atmen nehmen. Menschen brauchen Inspiration und Freiraum war ihr klar. Sie verfügt über Lebensweisheit. 

 

Wann bist du wichtig?

 

Jakob Zauner wollte wichtig sein. Doch ganz nüchtern betrachtet fehlt er nach seinem Tod weder in der Firma noch seiner Frau. Sohn und Tochter führen das Unternehmen engagiert und kompetent. Seine Frau musste bis jetzt schon ohne ihn auskommen und hat sich bestens damit arrangiert. Für sie ändert sich nichts zum Schlechteren.

 

Wie antwortest du auf die Frage: „Wer bist du?“

 

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Immer wieder verpasst du tolle Chancen,

weil du einfach nicht mutig zugreifst, wenn do sie vor dir hast. Du wünscht dir schon lange etwas, das dich daran erinnert, nicht länger zu zögern. Am besten etwas, das dich immer begleitet. Etwas, das du einstecken kannst und abends auf deinem Nachttisch platzieren. Du willst zugreifen können auf jedes einzelne Element von Mut. Du willst wissen, wie Erfolgreiche es schaffen immer weiter zu machen. Erst recht nach Schwierigkeiten.

 

Das alles ist nur einen Mausklick von Dir entfernt.

 

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Eben noch ein friedlicher Ausflug und ein paar Sekunden später lautes Aufschreien. Die Eltern sind entsetzt. Die kleine Tochter brüllt, was das Zeug hält und ist nicht zu beruhigen. Bald wird klar, eine Gelse hat sie am Bein gestochen und die Stelle schwillt an. Das juckt und brennt. Das Kind ist nicht zu beruhigen. Gutes Zureden und etwas kühles Wasser auf die Stelle hilft zwar ein wenig, das Gebrüll wird allerdings kaum leiser. Die Eltern sind schon leicht verzweifelt.

 

 

Da kommt eine ältere Dame des Weges. Nach einem kurzen Blickwechsel darf sie sich der Kleinen nähern. Sie erklärt ihr, was sie vorhat und bläst dann liebevoll auf die Wunde. „Geh schnell weg, du aua“, sagt sie dazu. Nach dem dritten Mal schmunzelt die Kleine, beim vierten Mal lächelt sie und beim fünften Mal meint sie: jetzt ist es weg, das Aua. Alle sind erleichtert. Der Vater meint leicht erschöpft: So eine kleine Dramaqueen.

 

Nicht ohne Grund besagt ein altes afrikanischen Sprichwort: Um ein Kind groß zu ziehen, braucht es ein ganzes Dorf.

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